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Lieblingsstück der Woche: Belagerungsmünze Zamosc - 2 Zloty 1813
Nach dem Rückzug der französischen Truppen aus Warschau versuchte sich die kleine Stadt Zamosc mit einer Anzahl von insgesamt 4.000 Söldnern, ausgestattet mit einem Nahrungsmittelvorrat für 4 Monate, sich gegen die russische Armee zu verteidigen. Bereits im Februar des Jahres 1813 wurde die Festung von russischen Truppen mit 4000 bis 7000 Mann belagert, ab April begannen tagelang anhaltende Beschießungen. Die Belagerten litten zu diesem Zeitpunkt zum Teil bereits an Skorbut.
WeiterLieblingsstück der Woche: Erzherzog Ferdinand Karl (1632 - 1662) - Taler 1654 Hall
Die Münze im Detail Avers: das nach rechts gerichtete Portait des Erzherzogs in prunkvollem Harnisch. Um den Hals trägt er das Collier vom Orden des goldenen Vlies. Im rechten Feld ist die Jahreszahl .1.6.5.4. zu erkennen. Umschrift: FERDINAND : CAROL : D : G : ARCHIDVX . AVST Revers: Das bekrönte Wappen des Erzherzogs mit dem Tiroler Wappen in dessen Mitte. Das Wappen wird vom Collier des Orden vom Goldendn Vlies umrahmt. Umschrift: DVX . BVRGVNDIAE . COMES . TYROLIS .
WeiterLieblingsstück der Woche: Ferdinand III. (1637 - 1657) - Taler 1654 St. Veit
Avers: das nach rechts gerichtete Portraits des Kaisers; Lorbeerkranz auf dem Haupt, prunkvoller Harnisch, Collier vom Orden des Goldenen Vlies. Jahreszahl unter Schulterabschnitt. Umschrift: FERDINAND . III . D – G . ROM . IM . S . A . G . H . E . B . REX . Revers: bekröntes, 14-feldiges Familienwappen Ferdinand III, Kärntner Wappen im oberen Teil des Wappens integriert und von zwei Putti (links mit Schwert, rechts mit Zepter) flankiert. Unter dem Wappen das Collier vom Orden des goldenen Vlies. Umschrift: ARCHI . DVX . AVS . E – CARINTHIAE . D . B . ^EC
WeiterLieblingsstück der Woche: Johann Casimir (1624 - 1633) Ag-Medaille "Auf das Konfessionsjubiläum"
Johann Casimir (1624 – 1633) Ag-Medaille 1630 „Auf das Konfessionsjubiläum“ Avers: das leicht nach rechts blickende Brustbild Johann Casimirs in edel verziertem Harnisch und drapiertem Umhang. Es wird von Girlanden umrahmt, welche zu einem Putto Kopf führen der über dem Haupt des Herrschers schwebt. Auf 4 und 8 Uhr sind kleine Blumengestecke zu erkennen, die am äußeren Rand der Girlanden Platz finden. Am Medaillenrand entlang laufend die Umschrift: D:G: IOHAN: CASIMIR : DVXSA : I :C: ETM : LANDG : TH :M:MIS:COMM:ETRAVE:D:RAVENS
WeiterLieblingsstück der Woche: Franz II./. - Ag-Medaille auf die Eröffnung des Wiener Kongress 1814
Einlageaquarelle mit Portraits der am Kongress teilnehmenden Fürsten. Aquarelle befinden sich nach wie vor in einwandfreiem Zustand, sind jedoch nicht mehr aneinander gebunden. Avers: Pax auf Globus stehend hält den Siegeskranz in der rechten Hand. Künstlersignatur "Heuberger" unter Globus Umschrift: UNSTERBLICHKEIT DEN BEGLÜCKERN EUROPENS. Revers: vier Lorbeerkränze mit jeweils EIN WILLE - EINE KRAFT - EIN ZWECK - EIN MUTH Umschrift: HAT SIE VEREINT / MDCCCXIII - MDCCCXIV
WeiterLieblingsstück der Woche: Leopold I. Doppeltaler o.J. Hall
Bei unserem Lieblingsstück der Woche handelt es sich um einen Doppeltaler Kaiser Leopold I. Avers: Dasnach rechts blickende Brustbild des Kaisers mit üppiger, wallender Perrücke und Lorbeerkranz. Der Harnisch ist mit kleinen perlen verziert, an der Brust lässt sich das Collier vom Orden des goldenen Vlies erkennen. Umrandet wird das Portrait von der Umschrift LEOPOLDVS : D: G: IMP : SE : A : H : B : REX :
WeiterLieblingsstück der Woche: Zinnmedaille auf die Geburt Joseph II.
Maße: ca. 48 x 42 mm, Zinn Gewicht: ca. 27.7g Zitat „Schau und Denkmünzen Maria Theresia“: „XIX Eine ovalförmige Medaille auf eben diese Begebenheit. Die Hauptseite zeiget den Kopf des neugebohrnen Erzherzogs in eine, Lorbeerkranze mit folgender Umschrift: IOSEPHIS . ARCH . AUSTR . REGI . HUNG & BOH . LITH & MAG . HETR . PRINCEPS. Joseph, Erzherzog zu Oesterreich, der Königreiche Ungarn und Böhmen, wie auch des Herzogthums Lothringen, und des Großherzogthums Toskana Erbprinz. Unter der Schulter der Namen des Stempelschneiders D. BECKER. Auf der Rückseite ist Herkules in der Wiege liegend vorgestellt, wie er die von der Juno zu seinem Verderben abgeschickten Schlangen zerreisset. Unten steht NATUS / MDCCXLI / DIE XIII MARTI Gebohren im Jahr 1741 den 13. März“ Medailleur Philipp Christoph Becker von Beckersfeld (1676 – 1743) in Koblenz geboren und ca. 1700 nach Wien gegangen, wo er unter Josef I. zum kaiserlichen Kammermedailleur berufen wurde.
WeiterLieblingsstück der Woche: Doppeltaler auf die Vermählung Leopold V. mit Claudia de Medici
Da nur Erstgeborenen das Recht zu Herrschen vorbehalten war, wurden nachgeborene Söhne der Habsburger oftmals in den höheren Klerus aufgenommen, um eine standesgemäße Versorgung zu sichern. So war Leopold als Fürstbischof von Passau und Strasbourg tätig, auch ohne jemals die priesterliche Weihe empfangen zu haben. 1619 wurde er auf Geheiß seines Bruders, Ferdinand II., nach Hall in Tirol beordert, wo er das Amt des Stadthalters ausüben sollte. In den darauffolgenden Jahren erlangte er die Stellung eines Landesfürsten. 1626 begab sich Leopold nach Rom um zu Gunsten seines Neffen auf die Bistümer Passau und Strasbourg zu verzichten. Er heiratete Claudia de Medici (jüngste Tochter Ferdinand I., Großherzog der Toskana) und war fortan kein Geistlicher mehr, sondern weltlicher Landesfürst von Tirol. Die beiden hatten 5 Kinder; darunter Ferdinand Karl und Sigismund Franz. Leopold V. gilt somit als Begründer der Nebenlinie der Habsburger, welche bis 1665 bestan
WeiterLieblingsstück der Woche: Schaumünze der Salzburger Emigranten von Martin Holtzhey
Martin (auch Marten ) Holtzhey (1697 – 1764) war ein niederländischer Medailleur, welcher in Den Haag, Amsterdam, Hardwijk und Middelburg tätig war. Holtzhey fertigte vor Allem Gedenkmedaillen, welchen er eine Begleitschrift beifügte, in denen er auf den Symbolismus der angefertigten Stücke einging. Diese Tradition wurde auch von seinem Sohn Johann Georg übernommen, welcher die Werkstatt ab 1749 weiter führte.
WeiterLieblingsstück der Woche: Ag-Medaille 1765 auf die Hochzeit Leopold II. mit Maria Ludovika
Ag-Medaille auf die Hochzeit Leopold II mit Maria Ludovika von Spanien Die Hochzeit des 3. Sohnes und somit 9. Kindes Kaiserin Maria Theresia und Franz Stephans sollte gemäß der damaligen Heiratspolitik das Bündnis zwischen Österreich und Spanien vertiefen. Maria Theresia hatte bereits mehrere ihrer Nachkommen in das Haus Bourbon verheiratet und so war es nicht weiter verwunderlich, dass sie auch in der Infantin Maria Ludovika, Tochter Karl III. von Spanien, eine würdige Heiratskandidatin für ihren Sohn erkannte. 1765 begeben sich der Kaiser und die Kaiserin mit ihrem Sohn Leopold nach Innsbruck, wo sich am 22. Juli in der Pfarrkirche St. Jakob die Infantin und der Erzherzog das Jawort geben. Aus der Ehe gehen insgesamt 16 Kinder hervor; darunter auch Franz II., der später zum Nachfolger Leopolds und somit Kaiser des Heiligen Römischen Reichs wird. Avers: die zueinander gerichteten Büsten Leopold II und Maria Ludovaikas. Umschrift LEOPOLD . ARCHID . AUST . M . LUDOV . INF . HISP Revers: Stadtgöttin Innsbrucks mit dem Habsburgischen Familienwappen, ihr gegenüber ein geflügelter Genius einem Boot entsteigend mit Fackel und dem Familienwappen Ludovikas Umschrift: FOEDUS AMORIS, im unteren Abschnitt: NUPT . CELEB . OENIP . D . 22 IUL . 1765 . Material: Silber Durchmesser: 29mm Medailleur: Anton Widemann (1724 - 1790) ab 1758 als KuK Hofmedailleur tätig. Unter seinen Werken befinden sich mehrere Hochzeitsmedaillen als auch der Entwurf für die Auswurfmünzen Josephs II. anlässlich dessen Krönung.
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